Lumpazi Vagabundus
Drei Pälzer zwische Himmel un Höll
Lustspiel von Johann Nestroy, ins Pfälzische übertragen von Wolfgang Müller
Nach den Gesangsstücken „Sister Act“ und „Quasimodo“ und der exotischen Komödie „Das kleine Teehaus“ im letzten Jahr kommen wir diesen Sommer zurück in unsere Heimat. Erneut nach 1978 und 1991 verlegen wir die Posse von Johann Nestroy – im Original in österreichischem Dialekt geschrieben – in die „Palz, wo die Handwerksborsch noch uff de Walz ware und die Kerb noch zünftig gefeiert wurd“.
Ja, richtig erraten, um Lumpen und Vagabunden geht es in diesem Stück – und um den bösen Geist Lumpazi Vagabundus, der seine Freude daran hat, Menschen zum liederlichen Leben zu verleiten. Ob ihm das auch bei Pfälzern gelingt oder ob gerade Pfälzer sich von seinem Einfluss befreien können, das
ist die große Frage.
In unserem Spiel ist sie Gegenstand einer Wette im Feenreich. Hier hat es Streit gegeben – und warum? Nun, Eitelkeit und Geltungsdrang spielen eine Rolle, genauso wie bei den Menschen. Wer ist stärker, die Glücksgöttin Fortuna oder Amorosa, die Göttin der Liebe? Wer schafft es, dem Lumpazivagabundus seine Anhänger zu entreißen und auf den rechten Weg zu bringen? Drei Pfälzer werden dafür ausgesucht. Fortuna überschüttet sie mit Glück, d.h. mit dem Geld eines Lotto-Hauptgewinns. Aber auch Amorosa versucht, ihre zarten Bande zu knüpfen. Doch wie gehen Pfälzer mit Glück und Liebe um? Und wer gewinnt am Ende die Wette?
Kommen Sie und sehen Sie selbst. Erleben Sie mit uns ein Theaterstück voller lustiger Begebenheiten und hintergründigem Pfälzer Humor, das vom Feenhimmel über das Reich des Lumpazivagabundus in unsere schöne Pfalz führt, wo gefeiert, gesungen und getanzt wird und auch die Liebe eine Chance hat.