Quasimodo

Im Jahr 1482 verwickeln sich die Schicksale der schönen Zigeunerin Esmeralda, des buckligen Glöckners Quasimodo und seines Adoptivvaters, dem finsteren Priester Claude Frollo, auf tragische Weise ineinander.
Frollo, der eigentlich die Weiblichkeit verabscheut, wird von einer tiefen Liebe zu Esmeralda gepackt, als er sie während der Narrenzeit auf dem Kirchplatz tanzen sieht. Für einen gescheiterten Entführungsversuch an Esmeralda wird aber Quasimodo an den Pranger gestellt. Der seinem Herrn blind folgende Bucklige wird dort von der Pariser Menschenmenge verspottet und bespuckt.
Nur Esmeralda zeigt Menschlichkeit und bringt Quasimodo ein wenig Wasser zu trinken. Sie hat sich derweilen Hals über Kopf in einen Weiberhelden, den jungen Soldaten Phöbus, der sie vor der Entführung durch Quasimodo und Frollo bewart hat, verliebt.

Frollo durchlebt grausame innere Qualen und sticht Phöbus in Esmeraldas Beisein nieder. Für den Mord soll aber das junge Mädchen hingerichtet werden. Im Kerker sucht Frollo Esmeralda auf, gesteht ihr seine Liebe nochmals und bietet ihr an sie zu retten. Esmeralda weist ihn ab. Kurz bevor sie hingerichtet werden soll, erscheint jedoch Quasimodo und rettet Esmeralda in den Schutz der Kathedrale Notre Dame. Frollo will Esmeralda jedoch nicht aufgeben und besiegelt so das tragische Ende der Geschichte.

Schauplatz für das Geschehen ist das Paris des 15. Jahrhunderts mit der Kathedrale Notre Dame als Mittelpunkt. Zum Leben erweckt wird die Bühne nicht nur durch die Hauptakteure, sondern auch durch den großen Bettler-Chor und viele weitere Figuren der Zeit.